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Fallbeispiele für Pferde

Fallbeispiel 1:

Pferd: Westfälisches Warmblut, Hengst, 8 jährig.

Dieses Pferd wurde mir vorgestellt, mit einem extremen Beckenschiefstand, sodass der Schweif schon im Schritt seitlich weggestreckt an einer Pohälfte gepresst wurde. Er bewegte sich auch auf der Wiese nicht mehr ausgelassen und wenn er von sich aus angaloppierte dann nur schwerfällig und im Kreuzgalopp und mit ersichtlichen Schmerzen.

Nachdem ich mir das Pferd, dass erste Mal ansah, manipulierte ich vorsichtig den Beckenschiefstand und akupunktierte die HH, damit sie wieder kräftiger wird. Gleichzeitig akupunktierte ich auch gegen die Schmerzen und aktivierte die Lebensenergie.

Nach 14 Tagen schaute ich mir den Hengst nochmals an und man sah schon eine deutliche Verbesserung des Beckenschiefstandes. Auf der Wiese war er schon wesentlich mobiler und galoppierte hier und da kraftvoll an. Den Schweif trug er jetzt nur noch leicht zur Seite. Nachdem die letzte Behandlung so gut angeschlagen war, mobilisierte ich ihm nun das Kreuzdarmbein und akupunktierte erneut die anfänglichen Akupunkturpunkte.

Das letzte Mal besuchte ich ihn einen Monat später. Er war nun wieder so agil auf der Weide, dass ich diesmal das Knie behandeln musste, da er so auf der Wiese wieder rum tobte, dass er dabei die HH spreizte. Ich behandelte ihn nochmals auf Kreuzdarmbein und Knie. Setzte erneut dafür Nadeln und schloss die Behandlung damit ab.

Eine Woche später, fing die Besitzerin wieder mit dem Training (Longe) bei dem Hengst an und er läuft nun locker wie früher.


Fallbeispiel 2:

Haflinger, Stute



Diese Stute wurde mir von der Besitzerin Stellungsschwierigkeiten vorgestellt. Nach einer ausführlichen Befragung, hatte die Stute seit dem Frühjahr damit Probleme, wobei sie auch zeitgleich damit anfing dauerrossig zu sein.

Bei der ersten Behandlung kümmerte ich mich erstmal nur um das Rosseproblem, da ich der Meinung war, das dort das Hauptproblem lag. Sie war im hinteren Bereich aufgezogen und verkrampft und trat beim reiten auch mit der HH nicht mehr unter. Ich akupunktierte der Stute die Rossepunkte und stärkte die HH.

Nach 8 Tagen sah ich mir die Stute nochmal an, die eine Zeitlang auch nicht mehr rossig war. Da sie deutlich ruhiger war als bei der ersten Behandlung, kümmerte ich mich nun um das Stellungsproblem. Es stellte sich eine Blockade im 4-5 Halswirbel dar. Nach der Mobilisierung der HWS unterstützte ich diese mit der Akupunktur und nadelte auch die seitliche Biegung.

Wie besprochen, kam ich nun ein letztes Mal zu der Stute als sie wieder anfing zu Rossen. Ich nadelte ihr nochmal zum Abschluss die Rossepunkte und bisher leidet die Stute nicht mehr an der Dauerrosse, sondern rosst in ganz normalen Zyklusintervallen.


Fallbeispiel 3:

Haflinger, Wallach, geb. 2005



Bei der ersten Vorstellung, sollte ich mir den Wallach einfach nur mal anschauen. Bei der Untersuchung hatte dieser überall in der HH Schmerzen. In der Leistengegend erfühlte ich eine Hautsack, wo er aber nicht empfindlich war. Ich schaue ihn mir an der Hand im Schritt und Trab an und sah, dass er mit stark gespreizten Hinterbeinen lief. Man berichtete mir dann, das der Wallach von zwei Jahren eine Samenstrangfistel in der Klinik entfernt bekam Darauf hin habe ich ihn nicht von der HH mobilisiert, sondern nur akupunktiert. Ich löste den Stau im Beckenbodenbereich und nachdem ich den Meridian geöffnet habe, stärkte ich ihn danach auch wieder.

Bei der zweiten Behandlung nach 8 Tagen, ging der Wallach schon deutlich geschlossener und auch die Besitzer stellten eine deutliche Verbesserung fest. Ich wiederholte die Akupunktur von meinem Erstbesuch und sie fingen nach einer Woche an ihn mit der Doppellonge zu arbeiten.

Die Abschlussbehandlung war nun schneller da, als erstmals gedacht. Der Wallach zeigte sich mit einen normalen Gangbild und damit schloss ich erstmal die Behandlung bei ihm ab.


Fallbeispiel 4:

Oldenburger Stute, 11 Jahre, Zuchtstute

...
vor der Behandlung.....................................nach der Behandlung

Bei meinem ersten Besuch, konnte die Stute kaum laufen. Der Strahl roch sehr und es war alles matschig. Man konnte den Strahl zur Seite wegklappen und in der Vertiefung fand locker ein Finger Platz. Bei einer genauen Beschreibung des Krankheitsverlauf und Untersuchung, kam man auf einer Futterunverträglichkeit. Ich akupunktierte Sonderpunkte des Hufes und des Stoffwechsels. Zusätzlich bekam die Stute eine Futterumstellung und die Beigabe von Schüssler Salze, sowie Mariendistelsamen (gemahlen).

Innerhalb von zwei Monaten, war die Behandlung sehr zufrieden stellend. Die Stute verträgt den Futterwechsel sehr gut und reagiert bei Abweichungen prompt mit dem alten Erscheinungsbild. Die Besitzerin hält sich nun strickt an den neuen Plan und die Stute ist nun auch wieder guter Hoffnung (tragend!)

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